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Spezial-Pokémon in Rubin/Saphir

Wie schon in allen anderen Editionen gibt es in Rubin/Saphir einige spezielle Pokémon. Hier haben wir eine Liste zusammengestellt, die diese Pokémon detaillierter behandelt als unser kleiner Rubin/Saphir Pokédex.

Die drei Startpokémon



Das Startpokémon ist dieses mal nicht im Labor des ortsansässigen Professors zu finden. Nachdem man die ersten Schritte in die Wildnis gewagt hat, muss man den Professor vor einem wild gewordenen Pokémon retten. Er wird dich darauf hinweisen, dass du ein Pokémon aus seinem Beutel nehmen sollst. Wie schon in den alten Editionen kannst du hier nur eines der drei nehmen. Zur Auswahl stehen das Pflanzenpokémon Geckabor (#001), das Feuerpokémon Flemmli (#004), und das Wasserpokémon Hydropi (#007). Die beste Wahl ist vermutlich das Feuerpokémon, da es im Spiel nur sehr wenige Feuerpokémon gibt, vor allem keine guten. Außerdem ist ein starkes Feuerpokémon bei den Top4 hilfreich.

Screenshots: Nummer 1, Nummer 2

Rayquaza (#200)

Rayquaza ist ein Pokémon vom Typ Drache/Flug und stellt den legitimen Mewtu Nachfolger dar. Die erlernbaren Attacken sind sehr gut. Zu diesen zählen u.a. Hyperstrahl, Erholung, Drachenklaue (eine starke und treffsichere Attacke ähnlich wie Donnerblitz und Eisstrahl), Knirscher und Antikkraft. Von den Werten her steht es mit Mewtu auf einer Stufe. Rayquaza sollte in keinem guten Team fehlen.

Zu finden ist das Pokémon im Himmelturm auf Level 70, allerdings nur, wenn man ein Eilrad besitzt und die Top4 bereits besiegt hat.

Screenshot: Nummer 1

Screenshots vom Felsturm: 1. Stock, 2. Stock, 3. Stock, 4. Stock, 5. Stock, 6. Stock

Formeo (#142)

Formeo zählt zu den mysteriösen Pokémon. Es hat die Fähigkeit, seine Form unter bestimmten Faktoren eines Kampfes zu ändern. Formeos Typ ist Normal, es kann aber mehrere Eis-Attacken erlernen. Dazu zählen Meteorologe (mittelmäßige Attacke, die den Typ je nach Wetter ändert), Pulverschnee, Sonnentag, Regentanz und Aquanarre. Auch die Werte sind nur durchschnittlich, dafür ist es ein Pokémon mit dem man taktisch sehr viele Möglichkeiten offen hat.

Erhältlich ist es bei einem Forscher, nachdem man Team Magma/Aqua auf Route 119 besiegt hat.

Screenshot: Nummer 1

Tanhel (#190), Metang (#191) und Metagross (#192)





Mit Metagross werdet ihr spätestens bei den Top4 Bekanntschaft machen. Sicherlich wirst du es lange in Erinnerung behalten, denn es ist außergewöhnlich stark und nur schwer zu besiegen. Metagross ist stärker als Despotar, Dragoran und Mew (Dragoran war in den bisherigen Edition das viertstärkste Pokémon nach Mewtu, Ho-oh und Lugia). Es hat einen hervorragenden Angriffswert und einen exzellenten Verteidigungswert. Auch mit seinem Gewicht von 550kg übertrifft es alle bisherigen Rekorde. Einziger Nachteil: Das Stahl/Psycho Pokémon ist nicht sehr schnell.

Die Attacken sind ebenfalls sehr gut: Bodycheck, Metallklaue, Psychokinese, Eisenabwehr (Verteidigung steigt um 2 Level), Sternenhieb (genauso stark wie Läuterfeuer, Luftstoß und Eierbombe, bei 85% Trefferquote) und Hyperstrahl sowie einige andere schwächere Attacken können erlernt werden.

Tanhel (1. Evolutionsstufe) ist in Daigos Haus (Moosbach City) in einem Pokéball auf einem Tisch zu finden, nachdem man die Top4 besiegt hat.

Screenshots: Nummer 1, Nummer 2

Jirachi (#201) und Deoxys (#202)


Bei Jirachi (Stahl/Psycho) und Deoxys (Psycho) handelt es sich um mit Mew und Celebi vergleichbare Pokémon. Alle beide haben bei ihren Werten einen Gesamtwert von 1899, also um 6 besser als Mew. Entgegen einiger Behauptungen gehören diese beiden Pokémon aber nicht in den selben Evolutionsstamm.

Jirachi kannst du im GameCube Spiel Pokémon Channel relativ einfach bekommen (siehe Channel Komplettlösung) und auf den GameBoy übertragen.

Deoxys kann man nur in Feuerrot und Blattgrün oder Emerald fangen. Dazu benötigt man jedoch ein Ticket von Nintendo. Diese Tickets werden auf Touren durch die größten Städte ausgeteilt. Wann diese Tour stattfindet, ist noch unklar.

Zu Jirachis Attacken zählen u.a. Kismetwunsch (120 SP, 85% Trefferquote, Typ Stahl, Effekt unabhängig vom Gegnertyp), Seher, Risikotackle, Erholung, Heilung (Statusänderungen werden entfernt), Psychokinese, Rechte Hand (Werte des Partners im 2 vs. 2 Kampf steigen) und Wunschtraum (50% des in der nächsten Runde kämpfenden Pokémons werden wieder aufgefüllt)

Deoxyss Attacken sind u.a. Hyperstrahl, Psyschub (sehr starke Attacke: 140 SP, 90% Genauigkeit), Genesung, Psychokinese, Verfolgung, Teleporter und Abschlag (die gegnerischen Items werden bis Kampfende unbrauchbar - eine taktisch sehr wertvolle Attacke).

Die 3 legendären Golems



Regirock (#193/Gestein), Regice (#194/Eis) und Registeel (#195/Stahl) sind die 3 legendären Golems in Rubin/Saphir, und damit Nachfolger der legendären Vögel und legendären Hunde. Ein Golem ist eine jüdische Sagengestalt, eine Lehmfigur die durch Magie zum Leben erweckt wurde. Damit sind die 3 legendären Pokémon erstmals nicht vom Typ Wasser, Elektro und Feuer sondern Gestein, Eis und Stahl.

Anleitung

Die wichtigsten Attacken (sind sich sehr ähnlich)

  • Legendäres Gesteinspokémon: Fluch, Kraftkoloss (120 SP, trifft immer), Antikkraft, Eisenabwehr (Verteidigung steigt stark), Blitzkanone, Zielschuss, Hyperstrahl
  • Legendäres Eispokémon: Explosion, Eissturm, Fluch, Kraftkoloss, Antikkraft, Blitzkanone, Zielschuss, Hyperstrahl
  • Legendäres Stahlpokémon: Explosion, Metallklaue, Fluch, Kraftkoloss, Eisenabwehr, Blitzkanone, Zielschuss, Hyperstrahl

Latias (#196) und Latios (#197)


Sowohl Latias (rot) als auch Latios (blau) sind vom Typ Drache/Psycho (und nicht Flug, wie man oft lesen kann).

Wertemäßig sind beide nicht so gut wie Lugia und Ho-oh, dennoch sind sie sehr gut. Die Attacken von Latias sind u.a. Charme, Genesung, Psychokinese, Nebelball (starke treffsicher Attacke), Erfrischung, Nassmacher (Feuerattacken sind schwächer), Feueroden, Rechte Hand und Boadyguard. Latios lernt u.a. Rechte Hand, Feuerodem, Bodyguard, Schutzschild, Heilung, Psychokinese, Scheinwefer (starke treffsicher Attacke) und Genesung.

In Rubin ist Latias am Eiland im Süden (nur mit Hilfe von Nintendo ereichbar) zu finden, in Saphir findet man dort Latios. Das jeweils andere Poké taucht per Zufallsprinzip nach einem Sieg gegen die Top4 auf Level 40 in der Wildnis auf.

Kyogre (#198) und Groudon (#199)


Die beiden Pokémon sind dir sicherlich schon bekannt, denn sie befinden sich auf den Covern der beiden Edition. Kyogre, das Wasserpokémon, ist nur in Pokémon Saphir zu fangen, Groudon (Boden) nur in Rubin.

Beide gehören wertemäßig zu den besten Pokémon, auch die Attacken sind sehr gut: Kyogre beherrscht Aquawelle (60 SP, 100% Genauigkeit, Gegner zu 30% verwirrt), Antik-Kraft, Bodyslam, Eisstrahl, Hydropumpe, Erholung, Eiseskälte (der Gegner ist bei einem Erfolg besiegt), Risikotackle und Fontränen (sehr starke Attacke: 150 SP, trifft immer, im 2 vs. 2 Kampf werden sogar beide Gegner geschedigt, die Wirkung lässt allerdings nach, wenn das eigene Pokémon geschwächt ist) lernen. Groudon beherrscht u.a. Lehmschuss, Antik-Kraft, Schlitzer, Erdbeben, Feuersturm, Erholung, Geofissur, Solarstrahl und Eruption (sehr starke Feuer Attacke). Noch ein kleines Detail am Rande: Groudon wiegt 950 kg und kommt damit als erstes Pokémon fast an die Tonnengrenze heran.

Die beiden Pokémon sind in der jeweiligen Edition in der Xeneroville Höhle zu finden.

Screenshots: Nummer 1, Nummer 2

Wielie (#134) und Anorith (#136)


Wielie ist die Weiterentwicklung von Liliep, Armaldo die von Anorith. Im Spiel musst du dich für eines der beiden Pokémon entscheiden. Nimmst du das links liegende, hast du dich für Liliep bzw. Wielie entschieden. Wielie ist das grüne der beiden abgebildeten Pokémon. Es gehört zum Typ Gestein/Pflanze. Nimmst du das rechte Fossil, so wirst du das Gestein/Käfer-Pokémon Anorith bzw. Armaldo bekommen.

Aus den Fossilen entwickelt sich dann das jeweilige Pokémon, wenn man es in das Labor von Metarost City bringt.

Die Werte der beiden Pokémon sind gleich gut, auch die Attacken sind bei beiden insgesamt gleichwertig. Bei der Entscheidung hier geht es daher nur um den Typ.