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Adventkalender: 3. Advent

Advent, Advent, drei Lichtel brennen!

Und heute begrüßen wir euch im dritten unserer fünf Kästchen des Adventkalenders von Pokémonexperte. Es erwarten euch wieder ein Rätsel und allerlei andere Süßigkeiten. ;)

Viel Spaß in diesem Kästchen!

Ankündigung: Halbfinale des Wi-Fi-Adventsturniers 2011

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle wieder allen Teilnehmer, die es in die nächste Runde dieses Wi-Fi-Turnieres geschafft haben. Es gab 4 spannende Kämpfe in der letzten Runde und nun kämpfen die besten um das Vorrücken ins Finale. Viel Erfolg!

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Weihnachtliche Avatare

Im letzten Türchen gab es einen Wallpaper für euer Desktop und in diesem Türchen erwarten euch kleine Avatare, die ihr gern im Forum verwenden könnt. Bereitgestellt worden sind sie von Waldmensch und wiederfinden könnt ihr alle Pokémon in unserem Hintergrundbild des Kalenders. Auch hier noch einmal einen Dank an Waldmensch!

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Kalorienreiche Speise

Wie jedes Jahr hat Pokemonexperte auch dieses Jahr ein Rezept in petto! (Also ehrlich, was wäre der Adventkalender ohne Rezept?!) Dieses Jahr wurde es uns von Hermine und ihrer Familie bereitgestellt, herzlichen Dank.

Schokoladenbrot

Zutaten:

  • 200 g Butter (bereits am Vorabend aus dem Kühlschrank nehmen, muss gut weich sein)
  • 200 g Zucker
  • 5 Eier
  • 200 g geriebene Vollmilch-Schokolade (die billigste vom Hofer/Aldi)
  • 200 g geriebene Mandeln
  • 80 g Mehl
  • 200 g Vollmilchkuvertüre

Zubereitung:

  • Zuerst die Schokolade in eine größere Schüssel reiben.
  • Dann die Butter mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schaumig schlagen. Zucker langsam einrieseln lassen. Die Eier einzeln nach und nach einrühren und weiter auf höchster Stufe rühren. Danach geriebene Schokolade auf niedriger Stufe unterrühren und die Mandeln hinzugeben. Zum Schluss das gesiebte Mehl noch einrühren.
  • Backblech Größe 35 cm x 30 cm mit Backpapier auslegen. Ofen auf 190 Grad vorheizen.
  • Teig auf Backblech streichen; am besten mit einem großen Löffel aus der Schüssel nehmen und mit einem Messer auf dem Blech verteilen bis die Masse glatt und eben ist.
  • Teig auf mittlerer Schiene Ober- und Unterhitze bei knapp 200 Grad ca. 20 bis 30 Minuten backen. Die letzten 10 Minuten gut beobachten, wie dunkel der Teig wird. Danach das Blech rausstellen und auskühlen lassen.
  • Wenn der Teig ausgekühlt und fest ist, Kuvertüre in kleinere Stücke teilen und ca. 150 g in der Mikrowelle schmelzen. Bei kleinerer Stufe ca. 30 bis 40 Sekunden, dann mal mit einem kleinen Löffel durchrühren und nochmals kurz einschalten, bis die Kuvertüre heiß und geschmolzen ist. Achtung: nicht zu heiß und nicht zu lang, sonst verbrennt die Kuvertüre. Danach die heiße Kuvertüre über den fertigen abgekühlten Teig geben und mit einem großen Messer verstreichen.
  • Das Ganze nochmals auskühlen lassen bis die Schokoladenglasur fest ist und danach in kleine Stücke schneiden und vorsichtig vom Backblech nehmen. Am besten auch mit einem großen Messer.

Viel Spaß beim Backen und gutes Gelingen wünscht Dir
Pokemonexperte!

Was haben wir denn hier?

Auch in diesem Türchen haben wir wieder ein Rätsel für euch! Dieses Mal wurde uns dieses sogenannte Nonogramm von Leanny bereitgestellt und es versteckt ein Pokémon. Nur welches? Schickt als Lösung einfach den Namen des Pokémons an Hermine, um an unserem bereits erwähnten Gewinnspiel mitzumachen.

Link: http://latus.pytalhost.de/non/nonopuzzl ... 749069.lnf (Wenn ihr Fragen hierzu habt, stellt sie im Thread.)

Weihnachtsmarkt-Check: Esslingen

Die Verpflegung auf Weihnachtsmärkten hält sich meist an zwei Regeln: Heiß und fettig. Auch dann, wenn man sich gerade erst den Bauch vollgeschlagen hat, lockt einen der Geruch von in die Glut tropfendem Fett an die Stände, um den guten Vorsatz, der vor fast einem Jahr mit eisernem Willen beschlossen wurde, noch ein bißchen mehr zu vergessen. Einen besonderen Weihnachtsmarkt gibt es jedoch, der neben halbwegs figurschonenden Leckereien auch so einiges für das Auge bietet: Es ist der Esslinger Weihnachtsmarkt, genauer gesagt seine heimliche Hauptattraktion, der weihnachtliche Mittelaltermarkt.

Eingerahmt von den alten, engen Gassen und hohen Fachwerkhäusern mit weit hinausstehenden Erkern rücken die Buden auf dem Pflasterstein eng zusammen. Sie wirken mehr zusammengeflickt denn gebaut, mit Dächern aus gespanntem Leintuch und Stützbalken, die am Stück aus dem Stamm geschnitzt wurden. Feilgeboten wird, was man standesgemäß erwartet: Kunstvolle Glasbläserstücke, Lederwaren, Gewänder, Holzbesteck, Schreibfedern, allerlei Unikate und handgemachter Zierrat. Ebenso bietet sich die Gelegenheit, Schmieden, Korbflechtern oder Seilern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Was die Handwerksleute herstellen, kann auch direkt dort erworben werden.

Wie bereits angedeutet kommt auch die Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse nicht zu kurz, und so befindet sich an jedem Eck eine andere, kleine Möglichkeit, seine Silberlinge gegen Naturalien einzutauschen. Besonders hervorgehoben sei hierbei der Schandfleck, wahlweise vegetarisch oder mit viel tierischem Protein – eine dampfende Köstlichkeit aus Natursauerteig mit reichlich Belag, fast, als sei er der mittelalterliche Vorläufer der Pizza. Wem der Schandfleck noch nicht fleischeslüstern genug daherkommt, der kann sich eine auf heißem Stein gebratene Entenkeule oder eine Hanftasche gönnen. Es ist in der Tat eine Teigtasche aus Hanf – und um bei den neuzeitlichen Vergleichen zu bleiben – so etwas wie ein urtümlicher Döner, gefüllt mit reichlich Lammfleisch und einer unwiderstehlichen Soße. Nach dem Genuß dieses Brockens ist man zwar überglücklich und satt, mit der Unwiderstehlichkeit ist es für Außenstehende jedoch ganz schnell vorbei, wenn sie die kräftige Knoblauchnote, die die Hanftasche im Rachen hinterläßt, erschnuppern. Da hilft nur, sich selbst eine zu genehmigen.

Nachdem die Arbeit getan wurde und die Kaumuskulatur auf Hochtouren lief, ist es Zeit, sich zu vergnügen, und auch dies ist auf dem Mittelalter-Weihnachtsmarkt ohne weiteres möglich. Läßt man die Untertreibungen weg, so stößt man alle Nase lang auf ein neues Ständchen, das zum Gucken und Mitmachen einlädt. Ganz besonderer Aufmerksamkeit erfreut sich dabei jedes Jahr das Mäuseroulette, bei dem Wagemutige auf eines von mehreren im Kreis stehenden Häuschen setzen, von dem sie glauben, dass das (echte, lebendige!) Mäuschen hineinrennen wird. Der Einsatz liegt bei einem Euron, durchaus etwas, das sich auch ein knauseriger, womöglich sogar schwäbischer Besucher ein Mal im Jahr zähneknirschend leisten kann.
Wer dagegen lieber aktiv mitmischen will, möge beim Drachenklauenwerfen vorbeischauen oder auch, ganz klassisch, Pfeil und Bogen zur Hand nehmen. Dazu sei gesagt, dass auch Blindschleichen ihren großen Tag haben dürfen, denn auch, wer kein einziges Ziel trifft, erhält einen Trostpreis. Freilich sind derartige Sportarten noch nichts für die kleinen Besucher des Weihnachtsmarktes, und so zieht es sie durch die von Gauklern gesäumten Gassen zum Hafenmarkt, auf dem unter anderem ein hölzernes Riesenrad steht und auf neugierige Teilnehmer wartet.

Fehlt in all dem bunten Gewirr der Überblick, läßt sich eben dieser gewinnen, indem man nur wenige Meter vom Weihnachtsmarkt entfernt die Esslinger Stadtmauer erklimmt – zu Fuß die mehrere hundert Stufen hinauf, wohlgemerkt – und den Blick über den Trubel schweifen läßt. Hier oben ist der helle Krach der Straßen nur ein leises Hörspiel. Trotzdem kann es auch hier zur Sache gehen, denn im Innenhof der angeschlossenen Befestigungen finden regelmäßig zum Thema passende Konzerte statt. Aber auch, wer sich die Mühe des Aufstiegs nicht macht, kann ein wenig Musik und Unterhaltung abbekommen, solange er sich nur in Reichweite der großen Holzbühne befindet, die mitten auf dem Marktplatz thront und die Besucherströme teilt.

Wer in der Nähe von Stuttgart wohnt und ein wenig Zeit aufbringen kann, tut gut daran, diese auch dem Esslinger Mittelalter-Weihnachtsmarkt zu widmen – geöffnet ist er täglich und noch bis zum 22. Dezember 2011.

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